EINE DOKUMENTATION
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Die „Obere Ruhrtalbahn“ wurde von der Bergisch- Märkischen Eisenbahn- Gesellschaft (BME) in vier Abschnitten gebaut. Das zweite Teilstück von Arnsberg nach Meschede war 19,8 km lang und eröffnete am 18. Dezember 1871 den Bahnbetrieb. Das erste verschieferte Stationsgebäude war ein Provisorium und wurde nach dem Bau des ersten Empfangsgebäudes 1872 als Wohngebäude umgebaut. Es wurde später von der Stadtverwaltung genutzt. Es wurde 1998 renoviert und wird heute als Touristeninformation genutzt. Das Empfangsgebäude entstand 1872 als zweistöckiger Putzbau mit Bogenfenstern und einem separaten Toilettenhäuschen aus Backstein. Ein Güterschuppen befand sich in Verlängerung des Hausbahnsteigs, der erst später eine Überdachung erhielt. Das erste Stationsgebäude ist in seinen Grundzügen bis heute erhalten geblieben. Diverse Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg zerstörten den Bahnhof und das Stationsgebäude. 1955 wurde ein neues Empfangsgebäude im Stil der 1950/60 Jahre eröffnet. Es wurde auf der Höhe des alten Güterschuppens errichtet. Das eingeschossige Gebäude verfügte in seiner Mitte eine verglaste Schalterhalle. Im Dachreiter des Gebäudes sollte sich der verschieferte Turmhelm der alten Pfarrkirche widerspiegeln. Im April 2007 riss die Deutsche Bahn AG das Stationsgebäude von 1955 ab. An dessen Stelle entstand ein moderner Bau mit verschiedenen Gewerbebetrieben und einem Fast Food Restaurant. In dem Gebäude ist auch eine kleine Bahnagentur untergebracht.
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Bilder Meschede
Bahnhof von 1872
Luftaufnahme
Bahnhof 1955
Bahnhof von 1872 Bahnhof 1955

Bahnstation Meschede